Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen

nedjelja, 1. august 2021.

Pichler Maximilian

Das Projekt hat das Ziel die Einbeziehung des Gemeinwesens bei der Förderung von Elementarbildung für alle.

Durch eine dreijährige Seminarreihe soll sich im österreichischen politischen Bezirk Zell am See (EU) ein

Zentrum für spezielle Förderung von Bezugspersonen für Schüler mit besonderen Bedürfnissen etablieren.

Begünstigte sind Eltern, Familienmitglieder sowie professionelle Bezugspersonen (z.B.: Pädagogen, Logopäden,

Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Psychotherapeuten, …) von Kindern und Schülern mit besonderen

Bedürfnissen. Die Finanzierung und Durchführung der Seminare und Workshops zur Sonderausbildung ist

ohne zusätzliche Unterstützung vom Rotary Club Zell am See nicht möglich. Die kooperiernede Organisation

Verein Vielfalt e.V. wird bei diesem Projekt mithelfen. Der Verein Vielfalt e.V. sowie Mitglieder des Rotary

Host Clubs Zell am See übernehmen gemeinsam die Planung, Organisation und Durchführung der

Seminarreihe.

Die Stärken des Gemeinwesens sind dabei:

1. Die finanziellen Möglichkeiten von Rotary

2. Die Unterstützung vom Verein Vielfalt e. V. bei diesem Projekt durch dessen Fachkompetenz

3. Das Netzwerk vom Verein Vielfalt e. V. zu den öffentlichen Institutionen

4. Das Netzwerk der Mitglieder vom Verein Vielfalt e. V. durch deren direkten Kontakt zu den professionellen

Bezugspersonen in der Region.

Es ist aber kein Ziel dieses Projektes den Verein Vielfalt e.V. finanziell direkt zu unterstützen, auch keine Feste

und Veranstaltungen die dem Vereinsleben dienen.

Die Vorteile des Projektes sind:

 

a) Die regionale Nähe:

Dadurch wird eine Seminarteilnahme der Eltern von Schülern mit besonderen Bedürfnissen erst möglich. Durch den aufwendigen Familienalltag konnten bis jetzt nur einzelne Personen diese vom Heimatort sehr weit entfernt angebotenen speziellen Fortbildungen besuchen. Fortbildungen die gerne gemacht werden würden um die Kinder bei ihrer Elementar Ausbildung auch zu Hause bestmöglich zu unterstützen. Ein weiterer Grund für die Eigeninitiative zur Sonderausbildung ist der regionale Mangel von professionellen Bezugspersonen zuzüglich langen Wartezeiten auf Unterstützungstermine. Die regionale Nähe motiviert auch professionelle Bezugspersonen wie Pädagogen, Logopäden, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Psychotherapeuten, … viel leichter diese Sonderausbildungsserie zu besuchen.

 

b) Die finanzielle Unterstützung von Rotary:

Die Bestandaufnahme ergab, dass die einzelnen Seminargesamtkosten umgelegt auf die zu erwartende Teilnehmeranzahl viel zu hoch wären. Erst durch die finanzielle Unterstützung von Rotary sind für alle oben Genannten vom Gemeinwesen erschwingliche Teilnahmegebühren möglich.

 

c) Die regionale Öffentlichkeitsarbeit:

Durch die regionale Öffentlichkeitsarbeit darf man mehr Erfolg bei den Seminaren und bei der Inklusion eine Erhöhung der Akzeptanz bei einer breiteren Bevölkerung erwarten. Man kann davon ausgehen, dass im politischen Bezirk Zell am See von den Personen unter 15 Jahren 670 Personen mit besonderen Bedürfnissen sind. Durch das regionale Projekt und der einhergehenden Öffentlichkeitsarbeit darf man auf eine steigende Seminar Teilnehmeranzahl hoffen.

 

Inklusion bedeutet die gleichberechtigte Teilnahme von Menschen mit Behinderung an Bildung, Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Das ist in Österreich nicht ausreichend gegeben. Durch künftige

Wohltätigkeitsveranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit wird der RC Zell am See gemeinsam mit seinen

Freunden, deren Familienmitgliedern und gemeinsam mit den betroffenen Familien von behinderten Kindern,

Schülern mit besonderen Bedürfnissen, den Inklusionsgedanken in die Öffentlichkeit tragen. Denn Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch natürlich dazu gehört, ungeachtet seiner Behinderung.

 

Wir unterstützen unserne Patenclub den RC Zell am See bei seinem Projekt. Das ist ein Kleeblattprojekt!